Geschichte

Den Firmenstandort der heutigen VDL ETG Switzerland AG in Trübbach gibt es seit 1957. Er entstand als Zweitwerk der «Gerätebau-Anstalt Balzers» (G.A.B.). 1961 wurde
die G.A.B. in «Balzers AG für Hochvakuumtechnik und Dünne Schichten» umbenannt
und 1976 an die Oerlikon-Bührle Holding AGverkauft. Bis 1995 erfuhr das Unternehmen
ein stetes Wachstum. Im Jahr 1950 zählte der Betrieb rund 90 Beschäftigte und im 1990 in etwa 2150, davon etwa 880 in Trübbach. Der Umsatz wuchs von 5 Mio. Franken 1954 auf ca. 450 Mio. Franken im Jahr 1994.

Die Ära Oerlikon
Ab 1995 erfuhr der frühere Maschinenproduzent
Oerlikon-Bührle AG verschiedene Umgestaltungen, von denen auch die Balzers
AG und der Standort Trübbach betroffen waren. Im Jahr 2006 kam die Umbenennung
in OC Oerlikon. In Trübbach war damals die Abteilung OC Oerlikon Solar angesiedelt.

Die Einheit wurde 2008 verselbständigt. Zu diesem Zeitpunkt sah die Zukunft
der Solarbranche in Westeuropa noch vielversprechend aus. Das Blatt wendete sich bald und im Jahr 2012 wurde die Division Solar an den japanischen Konzern Tokyo Electron (TEL)verkauft. Dieser hat im Januar 2014 nach ausbleibenden Aufträgen die Notbremse gezogen und den Rückzug aus dem Solar-Geschäft bekannt gegeben.

Im Jahr 2016 schloss TEL den Standort in Trübbach. Für die Sparte TEL Mechatronics AG konnte allerdings ein Jahr zuvor ein Käufer gefunden werden. Das international tätige Familienunternehmen VDL führte die Mechatronics AG ab dem 1. April 2015 unter dem neuen Namen VDL ETG Switzerland AG zurück auf die Erfolgsspur.